SO LEICHT GEHT DAS !

R1: Synonym

Yamaha YZF-R1 versus Yamaha YZF-R6 Cup

Seit dem Erscheinen der Yamaha YZF-R1 im letzten Jahr haben Fans agiler Vierzylindermaschinen wieder ein glasklares Bild eines Supersportlers der Oberliga vor Augen. Gedrungen, flach, kompakt, und mit soviel Pfeffer zwischen den Gummiwalzen, dass es eine wahre Wonne ist, am Kurvenausgang das Vorderrad lupfen zu lassen. Und das, ohne mit der Wimper zu zucken - so leicht geht das! Doch das allein reicht heute längst nicht mehr, um dem Prädikat "SUPERsportler" wirklich gerecht zu werden. Zumal die mittelständische Konkurrenz bereits Fahrleistungen an den Tag legt, die kaum noch Wünsche offen lässt. Da reiht sich die R6 aus gleichem Hause perfekt hinter der R1 ins Glied. Doch was passiert, wenn man der Serien-R6 freien Lauf lässt - losgelöst von beinahe allen Regeln? Wer reiht sich dann hinter wem ein?

Ungewöhnliche Motorräder fordern ungewöhnliche Vergleiche heraus. Keine halben Sachen sagten wir uns und fragten bei Martin Rath, Fahrer im Yamaha R6-Cup, aus Düsseldorf an. "Hallo Martin, ist es möglich.., naja, weißt Du, wir haben da etwas ganz Besonderes vor. Tja, in unserem Fuhrpark steht eine R1. Was hälst Du von einem Vergleichstest Deiner Cup-R6 und der R1?" Man konnte förmlich seine Augen durchs Telefon funkeln sehen. Es war die Sprache, die jedes weitere Wort überflüssig machte. Die Geschichte war geboren...

Satte Leistung, leichte und kompakte Chassis - ein Cocktail, der nicht nur beeindruckt sondern auch gehörigen Spaß verspricht. Doch wie macht sich ein Defizit von 30 PS und 400 Kubikzentimeter bemerkbar? Wer die Wahl hat, hat gleichzeitig auch die Qual. Doch glücklicherweise fällt die Entscheidung nicht ganz so schwer, denn die Yamaha R6-Cup ist ein reines Rennstrecken-Motorrad und besitzt weder Zulassung noch hat sie mit der Straßenverkehrsordnung etwas am Hut. Das Maß der Dinge ist bei ihr das Reglement des Shell-Yamaha-R6-Cup´s, so die offizielle Bezeichnung dieser Klasse. Und auch die Konstruktionsvorgabe war von Anfang an unmissverständlich: Fahren, um zu gewinnen. In der 600er-Supersport-Klasse genauso wie im R6-Cup.

Martin Rath auf seiner Yamaha R6 Cup



Genauso, und doch ganz anders die R1. Sie ist das auf den Punkt gebrachte Meisterstück der Serien-Supersportler mit dem vollen Liter Hubraum unterm Tank. Viel Dynamik durch eine opulente Kraftentfaltung, niedriges Gewicht und eine extrem konzentrierte Massenverteilung auf möglichst geringem Raum. In den Fahrzeugdaten drückt sich dies im ultrakurzen Radstand und einem Trockengewicht von nur 175 Kilogramm aus. Das sind gerade mal 7 Kilogramm mehr als die R6 im abgespeckten Renntrimm auf die Waage bringt. Sensationell, auch ein Jahr nach ihrer Markteinführung!

Please, start your engine

150 R1-PS stehen 120 R6-Pferden gegenüber. Doch was bedeutet schon Leistung, wenn man sie nicht umsetzen kann? Der Vergleich hinkt, meinen Sie? Lehnen Sie sich zurück, lassen Sie Ihren Blick über die Fotos schweifen und sich von der Aura dieser beiden Maschinen inspirieren. Spartanisch die R6, rot-weiß sind sie beide - klar, keine andere Farbkombination würde besser passen. Nicht wirklich groß, aber auch nicht ganz so graziös wie der Racer, wirkt die R1. Jungs, ich habe sie irgendwie viel zierlicher in Erinnerung. Doch erst im direkten Vergleich kommen die realen Größenunterschiede zur Geltung.

Martin erklärt mir noch verschiedene Eigenheiten seiner Cup-Maschine. "Bei meiner R6 findest Du den ersten Gang oben, der Rest wird runtergeschaltet. So klemmst Du Dir in voller Schräglage nicht die Zehen zwischen Schalthebel und Asphalt ein", begründet er die Modifikation. Der hat gut Reden. Wie gesagt, wir befinden uns auf einer abgelegenen Landstraße und nicht in Hockenheim... Doch noch läuft der Motor warm. Es ist noch etwas Zeit bis zum Showdown. Mit ein paar kurzen Gasstößen wecken wir langsam die noch etwas müden Pferde, bis die Temperaturanzeige bei rund 75 Grad verharrt.

Mit strenger Mimik betrachtet Martin die R1. "Das ist sie also, die große Schwester meiner R6. Schaut wirklich gut aus. Besonders der aus Titanblech gefertigte Endtopf!" Da hat er recht, keine Frage. Vor sich hin murmelnd nimmt er Platz und legt die Hände auf die Stummellenker. "Hey, die ist ja richtig bequem! - Ich meine für einen Supersportler.", relativiert er seine Aussage kurze Zeit später. Das kommt nicht von ungefähr. Denn Yamaha nahm sich das gute Stück für den aktuellen Jahrgang ordentlich zur Brust. Eine sehr lobenswerte Tatsache. Mit vielen feinen Detail-Änderungen wollte man die R1 zumindest soweit zähmen, um nicht gleich abschreckend zu wirken. Denn beim Fahren auf der allerletzten Rille machte das Vorjahresmodell keinen Hehl aus den physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Schnell zu sein, war mit ihr nie das Problem. Doch bei wirklich extremer Fahrweise benahm sie sich manchmal wie eine Diva. Zu brutal war einfach der Leistungseinsatz. Manche schätzen allerdings genau diese Eigenschaft ganz besonders an ihr. Tja, so sind die Biker.

Das 2000er-Modell kommt bereits optisch ein wenig dezenter daher und wirkt schon im Stand seriöser. Ein wenig breiter ist die Verkleidung, etwas dicker das Sitzbankpolster für den Allerwertesten. Motorisch geht er untenherum jetzt noch besser. Die gewaltige Leistung setzt nun wesentlich weicher ein. Das ist gut und tut gut. Doch davon später. Grundsätzlich hat sich an dem positiven Eindruck nichts geändert, er wurde nur noch positiver. Für die Sportlerfraktion gibt´s bisher noch immer keine echte Alternative in der Oberklasse. "Spirit of Racing" eben - mit Schlips und gestärktem Kragen. Doch wehe, wenn sie losgelassen...

Let´s dance

Inzwischen sind beide Maschinen auf Betriebstemperatur. Der Spaß kann beginnen. Vorsichtig nehme ich auf der R6-Cup Platz. "Jau, das kenn' ich", schießt es mir durch den Kopf und alte Erinnerungen an die Zuvi-Zeit werden wach. Sehr tiefe Stummel, die Nase hinter der flachen Scheibe versteckt und ab geht die Post. Martin hielt´s nicht länger aus und ist mit der R1 schon auf und davon. So sind sie halt, die Rennfahrer.

Trotzdem ich kein Freund aufdringlicher 4-1-Auspuffanlagen bin, die Micron-Anlage der R6-Cup klingt einfach genial - um es einmal halbwegs sachlich auszudrücken. Unter 5000/min ist nicht viel los. Ab 7000/min verschmelzen Sound und Feeling dann zu einer Komposition die nur noch nach einem verlangt: Schnell fahren. Nicht surfen oder sehr zügig um die Ecken biegen sondern richtig schnell fahren. Und immer wieder die Drehzahlleiter rauf und beim Anbremsen wieder runter, schön sauber kurz vor dem Kurvenscheitelpunkt gefühlvoll einkuppeln, kein Problem, alles passt perfekt. Das Vertrauen wächst schnell, jeder Klick auf den Schalthebel lässt nur erahnen, in welchem Geschwindigkeitsbereich man sich gerade bewegt. Zum Glück ist der Tacho abgeklebt, irritiert sowieso nur. Der Tanz ist in vollem Gange.

Der wassergekühlte Vierzylindermotor ist ein Gedicht. Gierig hechelt der R6-Kurzhuber seinem Zenit entgegen, der laut Datenblatt bei 13.000/min liegt. Ein wenig mehr darf´s schon sein. Lediglich der Verstand mahnt zum Hochschalten, schließlich möchte ich das gute Stück wieder heile abgeben. Penibel sauber hängt die von Yamaha-Wegner gepflegte Maschine am Gas. Immer wieder fasziniert das messerscharfe Handling der Cup-Maschine. Wer braucht da noch eine Lichtanlage, ganz zu schweigen von der Kennzeichenbeleuchtung? Die ganzen Umbauarbeiten laut Shell-Yamaha-R6-Cup-Reglement sparen gegenüber der Serien-R6 rund 15 Kilogramm. Außerdem wird die Front der R6-Cup zusätzlich um rund 30 Millimeter abgesenkt. Das fördert die Zielgenauigkeit und den direkten Kontakt zur Maschine. Famos ist auch die Bremsanlage. Sie glänzt mit bester Dosierbarkeit und exzellenten Verzögerungswerten. Das verwundert nicht, ist sie doch bis auf die Stahlflex-Leitungen baugleich mit der aus der R1.

Unterschiedliche Wege ging man jedoch bei der Vorderradführung. Während bei der R1 eine aufwendige Upside-Down-Gabel die Führungsarbeit übernimmt, federt und dämpft die R6-Cup via Teleskopgabel. Achtern wiederum herrscht Einklang: Mächtige Schwingen mit zusätzlichen Verstrebungen halten die Hinterhand sauber in der Spur. Besonders lobenswert ist das angeschraubte Rahmenheck der R6. Das spart im Falle eines Falles schnell ein paar Tausender.

Nach einer Weile treffen wir uns an einem Café. Martin ist sichtlich zufrieden. "Mensch, hat die Qualm!", ist das Erste, was aus seinem Helm zu hören ist. Die R6-Cup lehnt derweil friedlich am Zaun. Martin schwärmt vom ungemein satten Fahrgefühl auf der R1. Und auch ich kann mit meiner Begeisterung nicht lange hinterm Berg halten. Fantastisch, wie sich die Rennmaschine beim Anbremsen leichtfüßig in jede gewünschte Schräglage führen lässt und total easy über den Gasgriff und den Körper zu dirigieren ist. Es macht einfach Laune hoch drei. An die umgekehrte Schaltung gewöhnt man sich erstaunlicherweise sehr schnell. Eine optisches und technisches Sahnestückchen ist natürlich das durch den Rahmen führende Schaltgestänge. Zur Umkehrung der Schaltung ist allerdings ein geändertes Adapterstück erforderlich.

Die Zigarette danach

Wir genießen den heißen Kaffee, rauchen eine Zigarette und reden noch viel Benzin. Anschließend tauschen wir die Motorräder. Alles kommt mir auf einmal so komfortabel auf der R1 vor. Martin ist bereits mit seiner R6 unterwegs, auf der Suche nach der bestmöglichen Linie. Ganz automatisch, man kann gar nicht anders, ich weiß... Langsam aber gewaltig pirsche ich mich mit der R1 heran. Sie geht wirklich gewaltig und macht Meter ohne Ende. In den Kurven zieht die R6-Cup dagegen auf und davon. Doch zurück zum Anfang: Wer reiht sich nun hinter wem ein? Ganz einfach: Es kommt darauf an, wer draufsitzt.



Martin Rath zwischen den Fronten


Es ist einfach fantastisch, wie Du mit dem Ding aus den Kurven beschleunigen und schöne schwarze Striche auf den Asphalt malen kannst. Noch ehe Du Dich versiehst steigt das Vorderrad gen Himmel. Ganz weich, ganz locker, aber ungeheuer nachdrücklich. Zum normalen Fahren sind 7000/min absolut ausreichend. Darüber hinaus geht die Post ab, und zwar gewaltig. Auch wenn die R1 sehr drehmomentstark ist, merkt man doch, dass ihr höhere Drehzahlen noch ein bisschen liegen. Das gefällt mir. Wenn Du auf diesem Level weiterfahren willst, solltest Du schon ein wenig Motorraderfahrung mitbringen. Im Vergleich zu meiner Cup-Maschine geht's bei der R1 jedoch nicht ganz so spielerisch ab. Während sich meine R6 selbst in großer Schräglage noch relativ problemlos korrigieren lässt, sollte bei der R1 die Linie schon am Kurveneingang stimmen. Das gilt aber wirklich nur für den Bereich jenseits von Gut und Böse. Das Fahrwerk benimmt sich absolut ruhig und trägt viel zum sicheren Fahrgefühl bei. Für einen Supersportler ist die Sitzposition sogar recht leger. Das hätte ich nicht erwartet.

Text & Fotos: Ulrich Hoffmann

Juli 2000

Yamaha R1
+ souveräne Motorcharakteristik
+ tadelloser Geradeauslauf
+ handliches Fahrwerk

- angeschweißtes Rahmenheck

Yamaha R6-Cup
+ Konzept geht voll auf
+ fantastisches Handling



Yamaha R1-Spezial
Auch in der ´99er-Saison gehörte die R1 stets zur ersten Wahl unter den supersportlichen Motorrädern. Mittlerweile scharrt sich bereits eine eingeschworene Fan-Gemeinde um das Power-Bike. Bereits als Leichtgewicht geboren, sahen die Yamaha-Techniker jedoch keinen Anlass, sich auf den verdienten Lorbeeren auszuruhen. Für den 2000er-Jahrgang speckte die R1 nochmals um 2 Kilogramm ab und drückt das Gewicht auf phänomenale 200 Kilogramm fahrfertig. Ganz nebenbei wurde auch die Aerodynamik für besseren Windschutz überarbeitet. Und auch die Motorcharakteristik wurde zugunsten eines weicheren Drehmomentverlaufes homogener abgestimmt. Bei soviel konzentrierter Leistung war die '99er-R1 nicht ganz ohne Tücken. Im Grenzbereich bewegte Maschinen stellten für viele Fahrer eine echte Herausforderung dar. Doch wäre Yamaha nicht Yamaha, wenn sich die Techniker der bekannten Schwierigkeiten nicht annehmend würden. So gibt sich der 2000er-Jahrgang um einiges umgänglicher und harmonischer, als man es vom Vorgängermodell gewohnt war. Der bläuliche Titan-Auspufftopf hilft nicht nur Gewicht zu sparen sondern sieht auch noch edel aus. In vorbildlicher Manier wurden alle Register des modernen Maschinenbaus gezogen, um Abmessungen und Gewicht niedrig zu halten. So sind die Getriebewellen beispielsweise übereinander statt hintereinander positioniert. Trotz ellenlanger Schwinge reduziert sich der Radstand auf etwa 250er-Niveau! Zur Verdeutlichung: Der Radabstand einer wieselflinken TZR 125 ist gerade mal 25 mm kürzer. Das Resultat kann sich sicher noch über Jahre hinaus sehen lassen. Äußerst zielsicher und mit einer erstaunlichen Leichtfüßigkeit eilt die R1 durch die verwinkelsten Kurvenkombinationen. Mit ihr markierte Yamaha ohne Zweifel einen Meilenstein in der Motorradgeschichte.

R1-Modifikationen gegenüber Modell ´99
Neues aerodynamisches Styling mit besserem Windschutz für den Fahrer
Sinnvolle Verbesserung des Motors (z.B. mechanisches Geräusch wurde reduziert)
Gewichtsreduzierung
Weniger Plastikteile
Motorseitendeckel aus Magnesium
Geänderte Motorcharakteristik für bessere Fahrbarkeit
AIS System zur Erfüllung der EU1 Abgasnorm
Länger übersetzter erste Gang
Verbesserte Getriebefunktion
Verbessertes Schaltgestänge
Verbesserte Teleskopgabel und Stoßdämpfer
Geänderte Bremsscheiben (5,5 mm statt 6,0 mm, bzw. 8 statt 10 Bremsscheiben-Floater)
Verbesserte Bremsklötze
Neues Design sowie kompaktere Instrumente
Neuer ergonomischer Tank
Geänderte Sitzbankform
Titan Endschalldämpfer
Neue Rückspiegel für bessere Rücksicht
Neues Scheinwerferglasdesign
Kompaktere Scheinwerfer
Neuer Tankdeckel

Yamaha R6-Cup-Spezial
Wer mit der R6-Cup-Maschine auf den Rennstrecken dieser Welt unterwegs ist, wird sie nicht mehr missen wollen. Der extrem drehfreudige Reihenvierzylinder offenbart fast schon Zweitakt-ähnliche Charakterzüge. Zwischen 10.000 und 13.500/min findet man das Feuer, das für schnelle Rundenzeiten permanent lodern muss. Das Fahrwerk ist auf absolutes Handling ausgelegt und beinahe schon etwas nervös. Besonders beim Herausbeschleunigen aus den Kurven zahlt sich ein Lenkungsdämpfer aus.

Änderungen gegenüber der Serien-R6
Rennverkleidung, Rennhöcker, Kraftstofftank wird mit feuersicherem Schaumstoff befüllt, MICRON-Rennauspuffanlage, MICRON-Stahlflexbremsleitungen, Kühlflüssigkeit wird durch destilliertes Wasser ersetzt, Lenkerstummel unterhalb der oberen Gabelbrücke montiert, Gabelbrücken werden um etwa 30 Millimeter nach nach unten verlegt, reduzierter Lenkeinschlag, Ölablass-, Drahtsicherung der Öleinfüllschraube und Peilstab, geänderter Kettensatz, Bremsscheiben vorn erhalten Fullfloater-Aufnahme; Licht- und Blinkanlage sowie Hupe, Sozius-Rasten, Ständer und Kettenschutz entfallen komplett


Internet-Tipp
www.r6-cup.de
www.racingteamrath.de
www.beinlich-racing.kahla.de
www.f10.parsimony.net/forum15467
www.yamaha-motor-europe.com
www.yamaha-motor.com
www.yzf-r1.de

 

Tipp
Lesen Sie dazu auch die Vorstellung der Mittelklasse-Supersportler der Saison 2001: Ducati 748, Honda CBR 600 F, Suzuki GSX-R 600, Triumph TT 600, Yamaha YZF-R6


Preise (Modelljahrgang 2000)
Yamaha R1 23.490 Mark
Yamaha R6-Serie 17.390 Mark
Yamaha R6-Cup 20.990 Mark, inkl. 1500 Mark Startgeld (7 Wertungsrennen, 1 Auftakttraining, 1 Einladungsrennen) und Bekleidungspaket (Wert etwa 5000 Mark)




TECHNISCHE DATEN
YAMAHA YZF-R6-Cup
Flüssigkeitsgekühlter 4-Zylinder 4-Takt-Motor
Hubraum: 599 cm³
Ventilsteuerung: DOHC
Ventile: 4 pro Zylinder
Bohrung & Hub: 65,5 x 44,5 mm
Verdichtung: 12,4 : 1
Nennleistung (offen)
88,2 KW (120 PS) bei 13.000 U/min
max. Drehmoment:
68,1 Nm bei 11.500 U/min
Vergaserdurchmesser: 37 mm
Zündung: Transistor digital
Lichtmaschinenleistung: 320 Watt
Batterie: 12 V/10 Ah
Starter: Elektro
Kupplung: Lamellenkupplung
Getriebe: 6-Gang
Gangstufen: 2,846/1,947/1,556/1,333/1,190/1,083
Primärübersetzung: 1,955
Sekundärübersetzung: 3,000
Sekundärantrieb: Kette

Rahmenbauart: Deltabox-Aluminium-Rahmen
Federung vorn Telegabel
Federung hinten: Aluminium-Schwinge
Radstand: 1380 mm
Federweg von/hinten: 130 / 120 mm
Lenkkopfwinkel: 66° Grad
Nachlauf: 81 mm
Bremse vorn: 2 Scheiben, Ø 298 mm
Bremse hinten: 1 Scheibe, Ø 220 mm
Reifen vorn: 120/60-17
Reifen hinten: 180/55-17

Messwerte
Sitzhöhe: 820 mm
Trockengewicht: 169 kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 375 kg
Tankinhalt: 17 Liter
Reserve: 3,5 Liter
Höchstgeschwindigkeit: je nach Übersetzung bis 265 km/h
Verbrauch: 7 Liter Normal bleifrei/100 km
Beschleunigung: 0-100 km/h in 2,8 Sekunden



YAMAHA YZF-R1
Flüssigkeitsgekühlter 4-Zylinder 4-Takt-Motor
Hubraum: 998 cm³
Ventilsteuerung: DOHC
Ventile: 5 pro Zylinder
Bohrung & Hub: 74 x 58 mm
Verdichtung: 11,8 : 1
Nennleistung (offen)
110,3 KW (150 PS) bei 10.000 U/min
max. Drehmoment:
108,3 Nm bei 8.500 U/min
Vergaserdurchmesser: 40 mm
Zündung: Transistor digital
Lichtmaschinenleistung: 325 Watt
Batterie: 12 V/10 Ah
Starter: Elektro
Kupplung: Lamellenkupplung
Getriebe: 6-Gang
Gangstufen: 2,500/1,842/1,500/1,333/1,200/1,115
Primärübersetzung: 1,955
Sekundärübersetzung: 3,000
Sekundärantrieb: Kette


Rahmenbauart: Deltabox-Aluminium-Rahmen
Federung vorn Telegabel
Federung hinten: Aluminium-Schwinge
Radstand: 1395 mm
Federweg von/hinten: 135 / 130 mm
Lenkkopfwinkel: 66° Grad
Nachlauf: 92 mm
Bremse vorn: 2 Scheiben, Ø 298 mm
Bremse hinten: 1 Scheibe, Ø 245 mm
Reifen vorn: 120/60-17
Reifen hinten: 190/50-17

Messwerte
Sitzhöhe: 815 mm
Trockengewicht: 175 kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 395 kg
Tankinhalt: 18 Liter
Reserve: 3,5 Liter
Höchstgeschwindigkeit: 280 km/h
Verbrauch: 6,5 Liter Super bleifrei/100 km
Beschleunigung: 0-100 km/h in 2,4 Sekunden